Mit der Eröffnung des neuen Labors macht das Unternehmen einen weiteren Schritt zur Stärkung des Kompetenzzentrums für pulverbasierte Baby- und Spezialnahrung mit guter Schweizer Milch.
Das neue Labor sichert nicht nur die Qualität hochsensibler Säuglingsnahrung, wie sie in Konolfingen hergestellt wird, sie ermöglicht eine effizientere Produktion und stärkt den Standort im Emmental, der Produktion, Forschung, Entwicklung und Qualitätskontrolle umfasst. Die Fabrik ist auf die Herstellung von milchbasierten Produkten spezialisiert und läuft sieben Tage die Woche rund um die Uhr. Insgesamt zählt der Standort rund 900 Mitarbeitende, die in der Produktion, Verwaltung sowie Forschung und Entwicklung tätig sind. 98 Prozent der Produktion werden in über 70 Länder exportiert – darunter auch Märkte mit speziellen Qualitätsanforderungen wie China. 35 Mitarbeitende arbeiten im Qualitätslabor, darunter sechs neu geschaffene Stellen.
Neues Labor macht Konolfingen effizienter
Was es noch brauchte: Ein modernes Labor, das eine grössere Bandbreite verschiedener Untersuchungen direkt vor Ort durchführen kann. Um dies zu gewährleisten, wurden die bestehenden Laborräume komplett erneuert. Mit einer Kapazität von bis zu 1200 mikrobiologischen Proben pro Tag ermöglicht es schnellere Analysen direkt am Produktionsstandort. Bislang mussten einige Proben in andere Nestlé Labore in der Schweiz verschickt werden. Nun sind die Wege kürzer. So werden Produktionsunterbrüche reduziert und die Effizienz gesteigert – ein entscheidender Vorteil in einer Fabrik, die jährlich 100’000 Tonnen Frischmilch zu Säuglingsnahrung verarbeitet.
Modernisierung trifft auf Tradition
Das Labor wurde in einem historischen Gebäudeteil integriert, der einst für die Produktion eines Schweizer Dessertklassikers genutzt wurde. Wo früher Stalden Crème produziert wurde, werden heute Proben analysiert. Die Integration des Labors in die bestehenden Räume, war eine technische Herausforderung, die dank sorgfältiger Planung gelang. Die Kombination aus historischer Architektur und modernster Labortechnologie steht sinnbildlich für Nestlés Anspruch, Innovation und Schweizer Qualität zu vereinen.
Göpf Lanz, Head of Operations Nestlé Schweiz: „Bei der Herstellung von Babynahrung ist Sicherheit und Qualität oberste Priorität. Unsere Produkte werden in vielen verschiedenen Etappen analysiert. Wir testen Rohstoffe, Halbfabrikate und selbstverständlich auch die fertigen Produkte auf über 100 Parameter. Gerade für den Export ist es wertvoll, die anerkannte Qualitätskontrolle direkt vor Ort zu haben.“
Daniel Bühlmann, Leiter Qualitätsabteilung Konolfingen: „Das neue Qualitätslabor ist für mich ein Herzensprojekt. Es unterstreicht unseren Anspruch, in Bezug auf Qualität, Effizienz und Arbeitssicherheit Weltklasse zu sein.”
Nestlé in Konolfingen – Geschichte und Kennzahlen
Um haltbare Milch für seine Hotels im Ausland herzustellen, gründete der legendäre Hotelier Cäsar Ritz 1892 die «Berneralpen Milchgesellschaft» in Stalden, dem heutigen Konolfingen, wo Milch pasteurisiert wurde. Später wurde Kondensmilch als Hauptprodukt in Konolfingen produziert und in Dosen in die ganze Welt exportiert. 1971 übernahm Nestlé die Fabrik, 1974 entstand ein Forschungs- und Entwicklungszentrum, das heutige Nestlé Research Konolfingen.
- Weltweit werden jeden Tag 1’000’000 Kinder mit Produkten aus Konolfingen ernährt.
- 100’000 Tonnen Frischmilch werden jedes Jahr in Konolfingen verarbeitet.
- Nestlé beschäftigt in Konolfingen 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 550 davon arbeiten im Fabrikteil und 350 in Forschung und Entwicklung. Damit ist Konolfingen einer der grössten Nestlé-Produktionsstandorte weltweit und Nestlé einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region.
- Konolfingen ist einer von 9 Nestlé Produktionsstandorten in der Schweiz.
- Rund 150 Millionen Franken hat Nestlé in den vergangenen rund 10 Jahren in den Standort Konolfingen investiert
- 17,5 Millionen Franken betrug die Investition in das neue Labor
- 35 Arbeitsplätze stehen im neuen Labor zur Verfügung, sechs mehr als zuvor.
- Das neue Labor kann täglich maximal 1200 Proben verarbeiten; heute sind es rund 900 pro Tag.
Weitere Informationen unter www.nestle.ch