Mit nur noch fünf Jahren bis zur Erreichung der Ziele der Agenda 2030 ist dieses Jahr ein entscheidender Moment – nicht nur, um Fortschritte zu überprüfen, sondern um unseren Fokus zu schärfen und den Wandel zu beschleunigen.
Zeit für gezieltes Handeln
Entsprechend konkret war das AFIF-Programm 2025 aufgebaut. Nach den Begrüssungs- und Einführungsvoten durch Dr. Wolfram Brück, Präsident, sowie Dr. Lucas Grob, CEO Swiss Food Research, folgten im Tagungsverlauf praxisorientierte Fachinputs aus Forschung und Lehre. Prof. Dr. Robert Finger, ETH, zeigte in seiner Analyse «What Science Says About Transforming Agriculture and Food» auf, welche Eckpunkte es bei der nachhaltigen Erneuerung des Ernährungssystems zu beachten gilt.
Lucius Tamm, bei Agroscope verantwortlich für den Bereich «Research programmes & international collaborations», gab mit seiner Übersicht «Market Place of Hurdles – How to create next generation projects» Einblick in die wichtigsten Anforderungen für Innovationsprojekte und entsprechende offizielle Förderanträge.
Seitens Swiss Food Research gab LeilaPamingle einen Überblick zur Thematik «Go To Market discrepancies». Ergänzend stellte Lucas Grob das Projekt «Market validation 2.0 – virtual Shelf» vor. Mit virtuellen Tools lassen sich dabei die Anforderungen des heutigen Detailhandels besser erkennbar aufgezeigen und die Erfolgschancen optimieren.
Market Place of Solutions
Marina Helm Romaneschi, verantwortlich für Marketing & Innovation Strategy im Swiss-Food-Reseach-Team, regte die Teilnehmenden zum aktiven Matchmaking und direkten Austausch an. Genauso wichtig wie die Präsentation von Lösungen sei es, in der Analysephase die effektiven Problemstellungen zu erkennen, betonte sie mit Blick auf die Erfahrung mit Innovationsprozessen.
Auch diesmal zogen die Pitch- Präsentationen als traditionelles Highlight alle Aufmerksamkeit auf sich. In einem vielfältigen «Market Place of Solutions» stellten acht Swiss Food Research-Mitglieder ihre vielfältigen Innovationen und Projekte vor. Die Verantwortlichen standen im Tagungsverlauf für den vertieften Austausch und den Aufbau konkreter Kooperationen zur Verfügung.