Die Schliessung von Restaurants und Kantinen sowie die Arbeit im Homeoffice veranlassten die Menschen, zu Hause selbst zu kochen, während die teilweise Schliessung der Grenzen die Einkäufe im Inland weiter ankurbelte. "Was wir [...] festgestellt haben, ist die erhöhte Sensibilität für das Thema Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit durch Corona", bestätigt Prof. Dr. Christine Brombach, Dozentin an der Forschungsgruppe Sensorik der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). "Es wird vermutet, dass das Kochen und der Umgang mit Lebensmitteln die Wertschätzung für letztere sowie deren Zubereitung während der Krise erhöht haben."
Substantielles Mengenwachstum - Schweiz an der Spitze
Diesen Trend bestätigen heute auch die Geschäftszahlen von Salov, einem der weltweit führenden Hersteller von nativem Olivenöl extra, der in der Schweiz mit der Marke Filippo Berio vertreten ist. Das Unternehmen verzeichnete im Pandemiejahr ein zweistelliges Umsatzwachstum auf 335,6 Millionen Euro (+21% gegenüber dem bereits positiven Vorjahr) dank eines Absatzes von 120 Millionen Litern Öl (+32%). Gleichzeitig konnte das Nettoergebnis um 45% gesteigert werden. Auch die so genannten "Hamsterkäufe", Käufe unter dem Eindruck der der Pandemie und den damit verbundenen Massnahmen, können laut Salov auf rund 10 Mio. Liter geschätzt werden: Ein wichtiger Impuls - so das Unternehmen -, der aber nicht dem Gesamtzuwachs von mehr als 18 Millionen Litern auf Jahresbasis entspricht, der teilweise unabhängig von der Pandemie zu verzeichnen war.
Die Marke, die in der Schweiz exklusiv bei Coop vertrieben wird, verzeichnete im Vergleich zu 2020 einen Mengenzuwachs von 44,5 %, womit die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten einen wesentlichen Beitrag zum weltweiten Erfolg der Marke leisteten. Die Schweiz ist traditionell einer der wichtigsten Märkte für Filippo Berio, was sich auch in der weiteren Verstärkung der Marketing- und Kommunikationsaktivitäten in diesem Land im Jahr 2020 zeigt. Trotz der Pandemie entwickelten sich die Ergebnisse dank der, 2019 unter der Leitung von CEO Fabio Maccari angestossenen, Wachstumsstrategie und der starken industriellen Investitionen sehr positiv.
Die Pandemie als Strategiecheck
"Das Jahr 2020 hat vor allem unsere neuen strategischen Entscheidungen auf die Probe gestellt, mit deren Umsetzung wir 2019 begonnen haben", kommentiert Fabio Maccari, CEO der Salov Group. "Nun, da wir den durch die Pandemie ausgelösten Stresstest bestanden haben und unsere Bilanz mehr als positiv ist, können wir die nächsten Herausforderungen mit Optimismus und Zuversicht angehen."
Die Pandemie hatte zweifelsohne erhebliche Auswirkungen auf die Aktivitäten des Unternehmens. Auch das strukturelle Wachstum und die Konsolidierung der 75 Auslandsmärkte, auf denen Salov bereits seit einiger Zeit erfolgreich vertreten ist, haben wesentlich dazu beigetragen. CEO Fabio Maccari bestätigt, dass "das Unternehmen sich zum Ziel gesetzt hat, die Kultur des Olivenöls in den kommenden Jahren auf den internationalen und italienischen Märkten weiterzuverbreiten, aufbauend auf der erfolgreichen Arbeit des Jahres 2020. Ziel ist, zunehmend zu einem Vordenker im Bereich des nativen Olivenöls extra zu werden. "
Über Salov und Filippo Berio
Die Salov-Gruppe entstand 1919 aus dem Zusammenschluss mehrerer Unternehmen, die seit Mitte des neunzehnten Jahrhunderts in der Herstellung und dem Vertrieb hochwertiger Speiseöle tätig waren. Die Gruppe hat ihren Sitz in Massarosa in der Provinz Lucca (Toskana) und gehört zu den grössten Unternehmen der Branche mit einem konsolidierten Nettoumsatz im Jahr 2020 von 350 Millionen Euro beziehungsweise einem Absatz von 120 Millionen Litern.
Mit der Traditionsmarke Filippo Berio nimmt die Salov-Gruppe in verschiedenen Ländern wie zum Beispiel in der Schweiz sowie den USA, Grossbritannien, Russland, Belgien und den Niederlanden führende Positionen ein. Unter seiner Marke bietet Filippo Berio Olivenöl der Spitzenqualität für die laufend wachsende Zahl anspruchsvoller Konsumenten.