Messeveranstalter sehen sich aktuell wie viele andere Wirtschaftszweige mit Herausforderungen konfrontiert. Die fehlende Planungssicherheit für das laufende Jahr bereitet Sorgen. Auch bei der Expotrans SA, der Organisatorin der beiden nationalen Leitmessen transport-CH und aftermarket-CH, die im kommenden Herbst vom 10. bis 13. November 2021 in Bern erstmals gemeinsam unter einem Dach durchgeführt werden, kann heute niemand prophezeien, wie sich die Pandemie genau entwickeln wird.
Dennoch verzeichnet man für den Schweizer Nutzfahrzeugsalon und den Schweizer Automobil-Aftermarket-Salon eine sehr erfreuliche Resonanz: Obwohl sich die Entscheidungsträger in einem äusserst schwierigen Umfeld befinden, haben sich bis Ende Januar über 150 Aussteller angemeldet. Dies entspricht den Erfahrungswerten der letzten beiden Veranstaltungen. Besonders erfreulich: Unter den bereits definitiv angemeldeten Ausstellern befinden sich rund 30 Prozent Neu-Aussteller. Mehr noch: Mit den bereits erfolgten Anmeldungen sind gleich viele Ausstellungsflächen belegt wie vor zwei Jahren. Damit werden die Organisatoren anfangs März wie geplant mit der verbindlichen Standplanung beginnen können.
«Selbstverständlich werden wir auch nachher solange verfügbar noch Lösungen für Aussteller suchen, die sich später anmelden», so Messeleiter Jean-Daniel Goetschi.
Die Möglichkeiten zur Buchung von Standflächen schränken sich umso mehr ein, als innerhalb der offiziellen Anmeldefrist zahlreiche Aussteller ihr uneingeschränktes Interesse an einer Teilnahme korrekt angemeldet haben: Da sie jedoch noch detaillierte Abklärungen – beispielsweise mit ihren Konzernsitzen im Ausland – machen müssen, war eine definitive Anmeldung ihrerseits noch nicht möglich. Diese Voranmeldungen fliessen jedoch bis Ende Monat noch in die Planungen ein.
Die Organisatoren haben entschieden, diesen Ausstellern, welche sich innerhalb der regulären Fristen gemeldet haben, für ihre Abklärungen entgegen zu kommen: In diesen Einzelfällen wird aufgrund der Abhängigkeit von Entscheiden in internationalen Konzernen die Anmeldefrist ohne Mehrkosten um einige Wochen verlängert. Am 1. März 2021 beginnen sodann jedoch die definitiven Planungen.
«Die ausserordentliche Lage bedingt ausserordentliche Massnahmen», betont Dominique Kolly, OK-Präsident der beiden Messen. «Langjährigen und treuen Ausstellern, die auf uns zugekommen sind, kommen wir selbstverständlich für eine absehbare Frist entgegen.» Bis Ende Februar müssen die Organisatoren für die weiteren Vorbereitungsarbeiten dennoch Klarheit haben.
Insgesamt zeigen sich die Organisatoren besonders erfreut, dass sich viele Schweizer KMU sehr beherzt und loyal gezeigt und sich in grosser Anzahl mit beeindruckenden Standflächen angemeldet haben.
«Wir sind sehr optimistisch, dass wir vom 10. bis 13. November 2021 einen unvergesslichen Branchentreffpunkt durchführen können, zumal wir auch einen sehr erfreulichen Zuspruch im Bereich aftermarket-CH und bei den Carrosseriezulieferern haben.»
Weitere Informationen unter www.transport-ch.com