Im Fokus standen die Lebens- und Futtermittel- sowie die Mobilitätsindustrie und das Ziel, gemeinsam vom Krisenmanagement zum Optimismus zurückzufinden und eine bessere Zukunft zu gestalten. «Auch in diesen herausfordernden Zeiten sehen wir grosse Chancen für unsere Kundinnen und Kunden», sagt Stefan Scheiber, CEO von Bühler. «Die Lebensmittel-, Futtermittel- und Mobilitätsindustrie ist zurzeit so dynamisch wie noch nie. Sie alle verlangen nach neuen, nachhaltigeren und gleichzeitig wirtschaftlicheren Produkten und Lösungen.» Unter dem Motto «Get connected» präsentierte Bühler 25 Lösungsbereiche mit Innovationen, die Konsumentinnen und Konsumenten begeistern, die Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität verbessern und zur Nachhaltigkeit beitragen, etwa durch die Reduzierung von CO2-Emissionen. «Wir wollen digitale Konnektivität und digitale Services noch sehr viel breiter einsetzen. Zusammen mit unserem neuen Angebot an Innovationen können diese dazu beitragen, sowohl den Marktanforderungen zu entsprechen als auch die Ansprüche von Wirtschaft, Mensch und Natur in Einklang zu bringen», sagt Ian Roberts, CTO bei Bühler. Mit der Virtual World Welt will Bühler sowohl zum wirtschaftlichen Erfolg seiner Kundinnen und Kunden beitragen und dabei die Umwelt schonen.
Lecker – Lösungen für nachhaltige und schmackhafte Produkte sowie süsse Versuchungen
Die Nachfrage der Konsumentinnen nach nachhaltigen und gesunden Lebensmitteln ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Die Lebensmittelindustrie hat hier die Chance, einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu nehmen und gleichzeitig auf die veränderten Bedürfnisse der Konsumenten einzugehen. In diesen ersten Monaten des Jahres 2021 bietet Bühler seinen Kundinnen mehrere neue Möglichkeiten, schmackhafte Fleischalternativen zu entwickeln und ihre Produktionskapazität zu erhöhen. Bühler hat seine Kunden eingeladen, gemeinsam mit strategischen Partnern an der nächsten Generation von extrudierten Fleischersatzprodukten zu arbeiten. Zu den Partnern gehört DIL, das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik e. V. in Europa oder Givaudan in Singapur. Das Anwendungszentrum für Lebensmittel des DIL wird in Kürze eröffnet (mehr über die Partnerschaft erfahren Sie hier). Das gemeinsame Labor mit Givaudan in Singapur steht Kunden und Partnerinnen in den kommenden Wochen zur Verfügung. Diesen Februar hat Bühler die Hochleistungskühldüse PolyCool 1000 für Hersteller von alternativen Proteinen eingeführt (mehr zu PolyCool 1000 finden Sie hier). Zusammen mit einem Extruder ist es möglich, nasstexturierte Proteine auf Basis einer breiten Palette von Rohstoffen herzustellen. Dazu gehören etwa
Soja, Hülsenfrüchte, Ölsaaten, upgecycelte Nebenströmen wie Biertreber sowie neuere Zutaten wie Mikroalgen. Der Durchsatz beträgt bis zu 1000 Kilogramm pro Stunde.
Für Schokoladenkunden ist die modulare Giessanlage ChocoX jetzt kommerziell verfügbar. Die erste Linie wurde bereits installiert. Mehr über ChocoX finden Sie hier.Diese komplett neue Linie bietet Flexibilität für extrem schnelle Anpassungen und unbegrenzte Variationen von Schokoladenprodukten. ChocoX kommt so dem Bedürfnis der Konsumentinnen und Konsumenten nach individualisierten Produkten entgegen.
Die Kunden von Bühler reichen von den grössten Unternehmen ihrer Branchen bis hin zu aufstrebenden Unternehmerinnen. Für kleine bis mittelgrosse Bier- und Malzhersteller sowie Bier-Start-ups führt Bühler RimoMalt ein, ein flexibles Konzept zur modularen Malzproduktion. Kundinnen können handwerkliche Mälzereilösungen aufbauen und rasch auf wechselnde Anforderungen reagieren, etwa mit neuen lokalen Biersorten. RimoMalt ist modular erweiterbar und die vormontierten Module können schnell installiert werden. Mit RimoMalt nutzen Brauer das modernste Automatisierungssystem für die Mälzerei von Bühler.
Partnerschaften und Lösungen mit positiven Effekten auf Gewinn und Nachhaltigkeit
Bühler ist im März dieses Jahres eine strategische Partnerschaft mit Vyncke eingegangen (mehr dazu finden Sie hier). Gemeinsam bieten die beiden Unternehmen integrierte Lösungen an, um Biomasse-Nebenströme in saubere Prozessenergie umzuwandeln und gleichzeitig den CO2-Fussabdruck der Kundinnen zu reduzieren. „Damit können wir unseren Kunden kohlenstoffarme bis kohlenstofffreie Lebensmittellösungen anbieten“, so Johannes Wick. In vielen Ländern wird die Verringerung des CO2-Fussabdrucks bald zu einer Priorität, da die Regulierungsbehörden neue Gesetze und Anreizprogramme ausarbeiten, um solche Arten von Anlagen zu fördern. Das erste gemeinsame Mälzereiprojekt für die uruguayische Malteria Oriental S.A. kommt mit einem 30% kleineren Energiesystem aus. Die Rückgewinnung von thermischer Energie spart im Vergleich zum Standardbetrieb in Uruguay 35’000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr. Für das Unternehmen resultiert dies in einem massiven wirtschaftlichen Gewinn.
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