IFFA
Internationale Leitmesse – Technology for Meat and Alternative Proteins
Datum: 03.-08. Mai 2025
Ort: Frankfurt am Main (D)
Tradition und Hightech bei Rohstoffen und Verarbeitungsprozessen: Strategien für eine zukunftsfähige Lebensmitteltechnologie sind vielfältig. Wie sich die Branche in Österreich mit dieser Thematik auseinandersetzt, zeigt dieser Fachbericht.
Henry Jäger, Wolfgang Kneifel*
Unter dem Titel «Zukunftsfähige Lebensmitteltechnologie zwischen Tradition und Hightech» veranstaltete der Verein Österreichischer Lebensmittel- und Biotechnologen (VÖLB) in Zusammenarbeit mit dem Department für Lebensmittelwissenschaften und -technologie der Universität für Bodenkultur (BOKU) ein Symposium. Fachvorträge aus Forschung und Industrie sowie eine angeregte Podiumsdiskussion zur Ausbildung und zu den Anforderungen an die Qualifikation der Lebensmitteltechnologen von morgen verschafften den Teilnehmer aktuelle Einblicke in branchenübergreifende Entwicklungen.
Herausforderungen
Den fachlichen Vortragsteil eröffnete Henry Jäger vom Institut für Lebensmitteltechnologie der BOKU. Er widmete sich der Bedeutung des Schlagwortes Industrie 4.0 für die Lebensmittelindustrie und diskutierte nachfolgend zukünftige Herausforderungen der Lebensmittelherstellung und -versorgung. Industrie 4.0 beschreibt dabei intelligente, vernetzte und hochflexible technische Systeme. Nun mag dieses Konzept insbesondere für den traditionellen Bereich der Lebensmittelverarbeitung noch recht abstrakt erscheinen, jedoch wird auch bei Lebensmitteln die Nachfrage nach einer Individualisierung im Zuge einer personalisierten Ernährung zum Trend und zum Beispiel über Internet-Bestellung massgeschneiderter Produkte, wie Müslimischungen, bereits umgesetzt. Während die Automatisierungssysteme und deren Verknüpfung in anderen Industriebereichen schon sehr weit fortgeschritten sind, hat die Lebensmittelverarbeitung hier noch Aufholbedarf. Als ein wesentliches Werkzeug der Lebensmitteltechnologie wird zukünftig der Einsatz zielgerichteter, flexibler und skalierbarer Technologien realisiert werden müssen, um der Forderung zur nachhaltigen Produktion gesunder und sensorisch ansprechender Produkte weiterhin in verstärktem Masse nachkommen zu können. Als wesentliche Ziele definiert Jäger dabei
Besonderer Bedeutung kommt laut Jäger dabei dem Aspekt der personalisierten Ernährung zu. Während zurzeit noch generelle Gesundheits- und Ernährungsrichtlinien vorherrschen, wird die Entwicklung hin zu personalisierten Ernährungsempfehlungen gehen. Dabei sind das Messen und Erfassen des Gesundheits- und Leistungsstatus, die Interpretation der Daten und die nachfolgende Kommunikation einer Ernährungsempfehlung wesentliche Schritte, die beispielsweise durch individuelle technische Systeme, wie Smartphones und Apps, unterstützt werden können. Wenngleich die Individualisierung der Ernährung und der Nahrungszubereitung an Bedeutung gewinnt, so kommt laut Jäger der industriellen Lebensmittelherstellung auch in Zukunft eine Schlüsselrolle zu. Jedoch müssen auch hier neue Wege zur Erfüllung oben genannter Ziele gegangen werden.
Verbindung von Natur und Technologie
Transparenz für alle Beteiligten und mehr Rechtssicherheit bei der Abgrenzung zwischen färbenden Lebensmitteln und Farbstoffen sind das Ergebnis dieser Regelung, die Volkert positiv hervorhebt.
Messtechnik für gleichbleibende Produktqualität
Die Farbe ist ohne Frage eine wesentliche Produkteigenschaft, die der Konsument unmittelbar wahrnimmt und Farbabweichungen sensibel erkennt. Die Objektivierung und Quantifizierung dieses Sinneseindrucks ist unter anderem eine messtechnische Aufgabe. Einblicke in neueste Entwicklungen zerstörungsfreier Messverfahren lieferte der Vortrag von Robert Holzer von der Recendt GmbH aus Linz. Die Materialcharakterisierung nimmt in der Lebensmitteltechnologie zur Überwachung von Rohwaren- und Endproduktqualität in der Wareneingangs- und Ausgangskontrolle sowie zum Monitoring von Verarbeitungsprozessen in der Prozesskontrolle einen grossen Stellenwert ein. Anforderungen an die Messverfahren umfassen meist den Inline- Einsatz, keine oder eine geringe Probenvorbereitung, ein zerstörungsfreies Messprinzip sowie eine möglichst schnelle Messung. Dafür steht eine Reihe von Verfahren zur Verfügung, die ein unterschiedliches Mass an Praxistauglichkeit und Einsatzmöglichkeiten im Lebensmittelbereich mitbringen. Bekannt und weit verbreitet ist unter anderem die Infrarot Spektroskopie als Messmethode zur Inline-Prozesskontrolle und Qualitätssicherung, zum Beispiel zum Nachweis und der Quantifizierung verschiedener Inhaltsstoffe und Qualitätsparameter. Dies reicht von der Bestimmung des Fettgehaltes einer Nussfülle oder des Eiweissgehaltes in Hefeteigmehl im Backwarenbereich bis hin zur Zuckerbestimmung in Mischgetränken, wobei eine Messung sowohl im trockenen als auch wässrigen Zustand möglich ist.
Optische Kohärenztomographie
Automatisierte Verarbeitung mittels Robotik
Umwelt als Faktoren
Intelligente Bildverarbeitung und Sensortechnik
Die von Hukelmann und seinen Kolleginnen und Kollegen am Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik entwickelten HDGreifer (HD steht für Hygienic Design) erfüllen diese Anforderungen in hervorragender Weise. Für die Handhabung der Produkte ist ein kleiner, freier Bereich auf deren Oberseite ausreichend, um diese mit festem Halt transportieren zu können. Durch diesen Vorteil sowie durch den Einsatz einer intelligenten Bildverarbeitung und Sensortechnik fällt die sonst zwingende Vereinzelung der Produkte weg. Aufgeschüttete Produkte werden einfach von oben abgetragen. Zudem zeichnen sich diese Greifer dadurch aus, dass mit dem Vakuum ein relativ hoher Ansaugluftstrom erzeugt werden kann. Leckagen oder Produktporositäten führen damit nicht notwendigerweise zum Abfallen vom Greifer. Weiteren Entwicklungsbedarf im Bereich der Automatisierung sieht Hukelmann unter anderem in der Bildverarbeitung zur Erkennung von Lage und Orientierung von nicht formstabilen, unsortierten und unregelmässig angeordneten Objekten. «Um an dieser Stelle zu industrie tauglichen Lösungen zu kommen, ist noch viel Entwicklungsaufwand in der 3D-Bildverarbeitung notwendig. Aber insgesamt ist abzusehen, dass der Roboter für die Prozesse am Ende der Verarbeitungslinie ein sehr hilfreicher und flexibler Kollege werden kann», ergänzte Hukelmann abschliessend.
* Univ.-Prof. Dr.-Ing. Henry Jäger und Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Kneifel Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien, Department für Lebensmittelwissen schaften und Lebensmitteltechnologie
Aus «Die Ernährung», Österreichische Zeitschrift für Wissenschaft, Recht, Technik und Wirtschaft
Lebensmittel-Industrie Ausgabe 1/2 Februar 2017
Internationale Leitmesse – Technology for Meat and Alternative Proteins
Datum: 03.-08. Mai 2025
Ort: Frankfurt am Main (D)
Internationale B2B-Messe für Food & Beverage
Datum: 05.-08. Mai 2025
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Internationale Fachmesse für Sensorik, Mess- und Prüftechnik
Datum: 06.-08. Mai 2025
Ort: Nürnberg (D)
Wädenswiler Lebensmittelrecht-Tagung
Datum: 16. Mai 2025
Ort: Wädenswil (CH)
Die führende Weltmesse für Bäckerei, Konditorei und Snacks
Datum: 18.-22. Mai 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Messe für Nutraceuticals, Functional Food & Drinks
Datum: 20.-22. Mai 2025
Ort: Barcelona (ESP)
Europäische Fachmesse für innovative Laborausstattung und die Optimierung von Labor-Workflows
Datum: 20.-22. Mai 2025
Ort: Hannover (D)
Internationale Fachmesse
Datum: 20.-21. Mai 2025
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Die Leitmesse für intelligente Automation und Robotik
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Auf der Weltleitmesse der Getränke- und Liquid-Food-Industrie
Datum: 15.-19. September 2025
Ort: München (D)
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Datum: 16.-18. September 2025
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Ort: Berlin (D)
Pharma.Manufacturing.Excellence
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Ort: Nürnberg (D)
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Datum: 23.-25. September 2025
Ort: Nürnberg (D)
Weltweite Ernährungsmesse für Handel und Gastronomie/Ausser-Haus-Markt
Datum: 04.-08. Oktober 2025
Ort: Köln (D)
Die Messe für Instandhaltung und Services
Datum: 21.-22. Oktober 2025
Ort: Stuttgart (D)
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Datum: 04. November 2025
Ort: Luzern (CH)
Messe und Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit
Datum: 04.-07. November 2025
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Der Schweizer Nutzfahrzeugsalon ist der Treffpunkt der Branche. Von Nutzfahrzeugprofis für Nutzfahrzeugprofis.
Datum: 05.-08. November 2025
Ort: Bern (CH)
Internationale Branchenplattform für Hotellerie, Gastronomie, Take-away und Care
Datum: 15.-19. November 2025
Ort: Basel (CH)
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Datum: 26.-27. November 2025
Ort: Zürich (CH)
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Datum: 26.-27. November 2025
Ort: Zürich (CH)
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Datum: 26.-27. November 2025
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Datum: 28.-29. Januar 2026
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B2B-Plattform in der Schweiz für Fachkräfte des globalen Wasserkreislaufs
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Internationale Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie
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Internationale Leitmesse der Prozessindustrie
Datum: 14.-18. Juni 2027
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Datum: 09.-17. Mai 2028
Ort: Düsseldorf (D)