IFFA
Internationale Leitmesse – Technology for Meat and Alternative Proteins
Datum: 03.-08. Mai 2025
Ort: Frankfurt am Main (D)
Der Milchmarkt durchläuft in Europa ein Wellental. Wo liegen die Schwachstellen,
wohin gehen die Entwicklungen? Dazu eine Marktanalyse.
Nichts kann bisweilen erstaunlicher sein als die Wirklichkeit: Am Nachmittag des 15. Januar 2015, nachdem die Schweizer Nationalbank den Kurs des Franken freigegeben hatte und fast nur Minuten später beinahe Kursparität zum Euro bestand, konnte man sich in der Branche vorstellen, dass es eine Schweizer Milchwirtschaft vielleicht gar nicht mehr geben werde, weil sie nicht mehr zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten könne. Und jetzt sieht es so aus, als sei die Milchwirtschaft der Schweiz sogar noch etwas besser durch die Zeit gekommen, als die in tiefem Jammer steckende EU-Milchwirtschaft.
Markt- und Preiszusammenbruch
Wozu es in der Schweiz schliesslich doch nicht gekommen ist, einem Markt- und Preiszusammenbruch, das ist in der EU, vor allem auf dem deutschen Markt, in halb verdeckter Form Wirklichkeit geworden: Die grossen Discounter treiben den Milchmarkt gezielt abwärts. Inzwischen hat sich das deutsche Bundeskartellamt eingeschaltet, aber bisher nur herausgefunden, dass alle Marktteilnehmer auf die Aufhebung der Kontingente mit unerklärlicher Gleichgültigkeit und Passivität reagiert haben, Frankreich ausgenommen. Die EU-Kommission gesteht zu, dass sie die Entwicklung nach der Aufhebung der Kontingente per 1. April 2015 völlig falsch oder eigentlich gar nicht eingeschätzt habe und faktisch orientierungslos in die neue Marktverfassung gestolpert sei.
Beispiel Frankreich
In den Jahren der Aufhebung der Milchkontingente in der Schweiz war Jörg Walter Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes und als solcher geschätzter Gastredner auf süddeutschen Bauernversammlungen. Er hat immer wieder betont: «Ohne Mengensteuerung wird es nicht gehen!» 2016 ist er drastisch bestätigt worden, nachdem vorher in der EU niemand etwas getan hat, um Instrumente zur Mengensteuerung zu entwickeln. Angefangen bei der EU-Kommission über die weit überwiegende Mehrheit der Mitgliedsstaaten bis zu ihren berufsständischen Agrarapparaten haben sich bis auf Frankreich alle gegenüber diesem Datum mit einer unbegreiflichen Indolenz und Nachlässigkeit verhalten.
Intensive Vorbereitungen
Der Preis dafür war und ist hoch. Bezahlt wird er durch Micherzeugerpreise, die bis zu 18 Cent niedriger sind als noch vor zwei Jahren. In Frankreich gab es als einzigem grossen Milchland intensive Vorbereitungen auf das Auslaufen der Milchkontingente. Hintergrund war, dass die französische Milchwirtschaft am frühesten von dem Absinken der Erzeugermilchpreise in ganz Europa erreicht wurde. Der stärkste Rückgang trat bei der französischen privaten Grossmolkerei Lactalis mit einem Minus von 4,7 Cent auf 30 Cent/kg. Die Entwicklung gab frühzeitig Hinweise auf die künftig wesentlich heftigeren Preisschwankungen auch in der französischen Milchwirtschaft, ähnlich denen in der Schweiz. In Frankreich sind die grossen, international operierenden Milchkonzerne Privatunternehmen, die kleineren regionalen Molkereien meist Genossenschaften mit besonders engen Verbindungen zur landwirtschaftlichen Produktion. Die meist grossen Privatmolkereien wurden inzwischen verpflichtet, ihren Lieferanten Lieferverträge anzubieten.
Die eingeleiteten Massnahmen
Die Landwirte müssen aber nicht unterschreiben und können gleichwohl weiter liefern. Die meisten Molkereien haben ihre Vertragstexte auch vorgelegt, aber längst nicht alle Milcherzeuger haben unterzeichnet. Verlängert werden die Verträge auf fünf Jahre nach den Quoten oder auf unbestimmte Zeit. Die Kündigungsfristen betragen zwölf bis 24 Monate. Die eingeleiteten Massnahmen haben auf vielen Gebieten unverkennbare Ähnlichkeiten mit denen der Schweiz, besonders bei den neu zu bildenden Produzentenvereinigungen, sind aber auch darauf ausgerichtet, ein Marktgleichgewicht insbesondere auf den Milchkaufmärkten zwischen den traditionellen Genossenschaften und den neu zu gründenden Produzentenorganisationen zu finden. Der FMB, der französische Ableger des European Milk Board (EMB), stellt sich dagegen eine einheitliche Vertragspolitik für ganz Frankreich und möglichst auch andere Gebiete der EU und dazu ein Vertragssystem vor, dass den Milchbauern ihre Produktionsrechte auch in Zukunft in Frankreich und auf europäischer Ebene sichert.
Stellungnahme aus Brüssel
Lebensmittel-Industrie Ausgabe 9/10 Oktober 2016
Internationale Leitmesse – Technology for Meat and Alternative Proteins
Datum: 03.-08. Mai 2025
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Datum: 18.-22. Mai 2025
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Datum: 20.-22. Mai 2025
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Datum: 20.-22. Mai 2025
Ort: Hannover (D)
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Datum: 20.-21. Mai 2025
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