IFFA
Internationale Leitmesse – Technology for Meat and Alternative Proteins
Datum: 03.-08. Mai 2025
Ort: Frankfurt am Main (D)
Bekannt ist sie für die beliebten Grischuna-Produkte: Die Rede ist von der Fleischtrocknerei Churwalden AG, die in den letzten Jahren sukzessive erweitert und modernisiert wurde. Der letzte Ausbau erfolgte im Betriebsjahr 2012/13. Während dieser Renovations-Etappe wurden unter anderem auch die gesamten Kälteanlagen ersetzt. Die Umbaumassnahmen führen zu einer massiven Reduktion der CO2-Emissionen durch die optimierte Abwärmenutzung der Kälteanlage.
Christoph Hämmig
Nachdem die Fleischtrocknerei Churwalden AG 1962 ihre erste Produktionsstätte erstellt hatte, wurde 1977 ein erster Ausbau realisiert. Ab 1996 erfolgten sukzessive Erneuerungen bei der Haustechnik und an den Gebäuden. Einen weiteren Schritt nach vorne läutete die Grischuna in den letzten beiden Betriebsjahren ein. Kapazitätssteigerungen sowie hohe Qualitätsansprüche verlangten einen weiteren Ausbau.
Im Gebäudeteil, in welchem das Verpacken und Kommissionieren der Fertigprodukte stattgefunden hatte – bevor diese Prozesse nach Landquart verschoben worden waren –, wurden auf zwei Geschossen mehrere Schwitzräume für die Herstellung von Bündner Fleischprodukten eingebaut. Die Rohprodukte vom Werk in Chur werden seither über die neu erstellte Anlieferung angenommen und in die Schwitz- und Klimaräume während drei bis vier Wochen unter präzise regulierter Temperatur und Feuchtigkeitsbedingungen eingelagert.
Kältemittel und Abwärmenutzung
Durch den Einbau von Reiferäumen in den bestehenden Flächen entstand zusätzlicher Bedarf an Kälte. Die bisherigen Kälteanlagen wurden alle mit synthetischen Kältemitteln und mit einer Abwärmenutzung betrieben, was nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprochen hat. Im Sinne einer nachhaltigen und langfristigen Umweltpolitik hat sich die Bauherrschaft entschieden, ein Kältekonzept mit dem natürlichen Kältemittel Ammoniak zu realisieren. Ammoniak ist das energetisch beste Kältemittel und weist kein für die Umwelt schädliches Treibhauspotenzial auf.
Um diesen komplexen Kältebereich auf den neuesten Stand zu bringen, wurde die in Oensingen domizilierte Firma SSP Kälteplaner AG involviert und für die Planung beauftragt. Zusammen mit allen involvierten Planern wurde ein integrales Gebäudetechnikkonzept entworfen. Für die neue Kälteproduktion wurde eine ausbaubare Zentrale mit mehreren Ammoniak-Schraubenverdichtern realisiert. Die Kälteverdichter sind mit hocheffizienten Motoren der neuesten Generation und mit Frequenzumformer zur Leistungsanpassung ausgerüstet. Diese moderne Kälteanlage kühlt ein Wasser-Glykol-Gemisch auf minus 12 Grad ab. An diesem Kältenetz sind alle gekühlten Verbraucher wie Schwitz- und Arbeitsräume angeschlossen. Die Abwärme der neuen Kälteanlage wird in zwei Stufen genutzt (Ölkühler +55 Grad und Ammoniakkondensator +46 Grad), überschüssige Wärme wird im Sommer mit luftgekühlten Kondensatoren an die Umwelt abgegeben.
Heizungsanlage und Warmwassernutzung
Gleichzeitig wurden die Heizungsanlage erneuert und die Warmwassernutzung modernisiert. Für den Fleisch-Trocknungsprozess wird ganzjährig Wärme und Kälteenergie benötigt. Die Wärmeenergie wurde bis anhin mehrheitlich über die Ölkesselanlage zubereitet. Neu wird die anfallende Abwärme aus dem Kälteerzeugungsprozess und aus der Drucklufterzeugung auf den verschiedenen Temperaturniveaus abgeholt und in einen grossen Schichtspeicher mit einer Kapazität von 30 000 Litern zwischengelagert. Ab dem Speicher erfolgt die temperaturselektive Verteilung der Energie zu den verschiedenen Verbrauchern. Über die Kälte- und Wärmespeicher werden die unterschiedlichen Bedarfsprofile der Prozessanlagen aufgefangen. Fazit: Die Ölkesselanlage muss nur noch bei Bezugsspitzen zugeschaltet werden, was Kosten spart und vor allem die Umwelt schont, da der Verbrauch von fossilen Energieträgern massiv reduziert werden konnte. Dies entspricht der Firmenphilosophie von Grischuna, welche einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen anstrebt. Durch die ideale Einbindung und konsequente Nutzung der Abwärme konnte der jährliche Ölverbrauch um 70 Prozent reduziert werden. Damit werden jährlich 320 Tonnen Kohlendioxid CO2 weniger ausgestossen – ein massiver Beitrag zum Klimaschutz.
Bakteriologische Sicherheit
Durch die Zentralisierung der Technik konnte ferner der Bereich der Brauchwarmwassererzeugung neu aufgebaut werden. Das Brauchwarmwasser wird über zwei Stufen mit Wärme ab der Abwärmenutzung erzeugt. In einer dritten Stufe kann die Kesselanlage nachgeschaltet werden. Dadurch wird die bakteriologische Sicherheit jederzeit gewährleistet. Weiterer positiver Aspekt: Das Warmwassersystem kann periodisch thermisch desinfiziert werden.
Zwischenzeitlich haben sich die umgesetzten Massnahmen in der Praxis bewährt, und die eindrücklichen Einsparungen konnten nachgewiesen werden – womit Grischuna für ihre Spitzenprodukte auch die entsprechende Spitzentechnik zur Verfügung steht.
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Datum: 03.-08. Mai 2025
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Ort: Düsseldorf (D)
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Datum: 20.-22. Mai 2025
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Datum: 14.-18. Juni 2027
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