Das Unternehmen verfolgt einen einzigartigen, patentierten Herstellungsprozess, bei dem die Aromen der Kakaobohne im Fokus stehen. Bitterstoffe werden durch ein spezielles Verfahren extrahiert, wodurch der Zuckeranteil sinkt – bei gleichzeitig hohem Kakaoanteil von 60 Prozent. Diese Qualitätsansprüche stellten hohe Anforderungen an den Fabrikbau und die eingesetzte Technik. Oro de Cacao musste sich bei der Umsetzung auf verlässliche Partner verlassen – und fand mit ifm den passenden Sensorik-Spezialisten. Die Entscheidung für IO-Link-Technologie ebnete den Weg für ein zukunftsfähiges Produktionskonzept.
Vorteile der IO-Link-Technologie
„ifm hat uns bei der Auswahl der passenden Sensorik umfassend unterstützt“, erklärt Martin Steiner, Head of Process Automation & IT bei Oro de Cacao. In der Schokoladenproduktion fallen zahlreiche Qualitäts- und Prozessdaten an. Um diese effizient zu erfassen und zu nutzen, ist eine moderne Infrastruktur notwendig. „Dank ifm haben wir frühzeitig entschieden, komplett auf IO-Link zu setzen.“
IO-Link ist ein Kommunikationssystem zur nahtlosen Anbindung von Sensoren und Aktoren an Automatisierungssysteme. Die Vorteile reichen von einfacher Inbetriebnahme über störsichere Datenübertragung bis hin zu effizientem Condition Monitoring. Sensoren können bei Ausfällen schnell ersetzt und automatisch parametriert werden. All das ist entscheidend für Oro de Cacao, denn Produktionsausfälle würden nicht nur die Effizienz, sondern auch die Qualität der Schokolade beeinträchtigen.
Sensorik sorgt für höchste Qualität
In der neuen Fabrik kommt eine breite Palette an Sensoren zum Einsatz – von Druck- über Leitfähigkeits- bis zu selbstkalibrierenden Temperatursensoren. Besonders die Kompatibilität der ifm-Komponenten ist ein Plus. Eingesetzt werden unter anderem der Leitfähigkeitssensor LDL220, die Temperaturtransmitter TCC501 und TCC201 sowie die Drucksensoren PI2794 und PG2794.
Diese Sensoren liefern nicht nur genaue Daten, sondern unterstützen auch die automatische Qualitätskontrolle – ein wichtiger Aspekt, da viele Prüfprozesse bereits während der Herstellung ablaufen. Selbstkalibrierende Temperatursensoren übernehmen Teile der Kontrolle und entlasten das Personal.
Zentrale Parametrierung
Ein besonderer Vorteil liegt in der Integration der Parametriersoftware moneo|configure, die über einen zentralen Server mit den IO-Link-Mastern verbunden ist. Das Tool gehört zur IIoT-Plattform mo-neo, mit der ifm die IT- und OT-Welt verbindet. So lassen sich Sensordaten einfach analysieren und für Unternehmensentscheidungen nutzen.
Die Plattform ist modular aufgebaut und flexibel einsetzbar – von der Zustandsüberwachung bis zur KI-basierten Mustererkennung. Für Oro de Cacao ist besonders das Modul moneo|configure relevant: Es vereinfacht die Parametrierung aller Sensoren und beschleunigt den Einbau neuer Geräte. Die Software erkennt IO-Link-Geräte automatisch, ist intuitiv bedienbar und spart Schulungsaufwand. „Über moneo|configure haben wir direkten Zugriff auf alle Sensoren und IO-Link-Master – ganz ohne Umweg über die SPS“, so Steiner. Auch die automatische Kalibrierung der Temperatur-sensoren wird dadurch möglich – und Prüfaufwände werden erheblich reduziert.
Fazit: Ein voller Erfolg
Die Entscheidung für IO-Link und ifm-Komponenten war für Oro de Cacao ein voller Erfolg. Besonders lobt Martin Steiner die professionelle Betreuung durch den Schweizer ifm-Standort: „Die Zusammenarbeit war hervorragend.“ Das Unternehmen hat den Mut zur Innovation bewiesen und sich für eine hochmoderne, effiziente und zuverlässige Technik entschieden – mit messbarem Mehrwert für die Zukunft.
Weitere Informationen unter www.ifm.com