In der Agro-Food-Branche wird dieses Streben nach Agilität spürbar durch das Aufbrechen der Kette. Globale und lokale Herausforderungen verlangen von allen in der Branche mehr Transparenz, Innovation und Haltungsänderung. Das führt zu einer sowohl volatilen wie auch aufregenden Gelegenheit die Dinge neu zu denken.
Von der Kette zum Netzwerk
Diese Öffnung zeigt sich auch bei «foodward». Für zentrale und interdisziplinäre Fragestellungen schaffen wir Raum für das kollaborative Erarbeiten von Lösungsansätzen, Raum in welchem eine Bandbreite von Generalist*innen und Spezialist*innen zusammen Entwicklungsprozesse bis hin zu konkreten Prototypen gestalten. Die so entstehende Rampe bietet die perfekte Startposition um neue Produkte, Lösungen und Innovationen im kreativen Kontext umzusetzen.
Die Stärke darin liegt im Netzwerk von Menschen, die leidenschaftlich, kollaborativ und motiviert einen Beitrag leisten zur innovativen Weiterentwicklung der Agro-Food Branche. Kommen Menschen aus verschiedenen Bereichen zusammen, eröffnen sich für alle Beteiligten neue Perspektiven. Die starren linearen Prozesse und Denkweisen zu durchbrechen, braucht viel Energie und Überzeugungskraft – diesen Weg geht man am besten nicht allein. Indem wir einen Raum für unser Netzwerk schaffen, können wir Lösungen finden, die über lineare Prozesse hinauswachsen.
Sharing & Co-Creating ist Zukunft!
Wir leben insofern in einer spannenden Zeit, weil gerade mit den jüngeren Generationen die Bereitschaft zu teilen und kooperativ zu kreieren grösser geworden ist. Wo früher Angst vor Konkurrenz dominierte, kommt das «Not-Invented-Here-Syndrom» bei Jüngeren immer weniger vor. Um zu lernen, zu entwickeln, zu verbessern und zu wachsen, braucht es den Input von anderen, es braucht die Synthese von Ansätzen, um Veränderung nicht nur breit zu denken, sondern auch zu verankern. Im Netzwerk zu innovieren, bedeutet Gespräche zu suchen und zu zulassen, Inspiration für Lösungsansätze zu erhalten. Die Umsetzung davon bleibt in den Händen der Unternehmen und stärkt deren Unverwechselbarkeit. Die Angst vor Konkurrenz und deren Erfolg hindert Kreativität und Innovation. Vor allem aber hindert es das Lösen globaler, gemeinschaftlicher Probleme. Das interessante an dieser Denkhaltung ist nicht zu wissen, wo wir stehen, sondern zu wissen, in welche Richtung wir gehen – und diesen Weg gemeinsam zu gestalten oder breiter zu machen. Darum ist ein Netzwerkausbau zentral, welchen wir insbesondere zusammen mit jungen Foodies, Start-ups aber auch Intrapreneur*innen kreieren möchten, sodass diese Vision auf den Boden gebracht werden kann.
Let’s talk!
Vor 11 Jahren begann foodward als «the food business academy», im Fokus stand das Weiterbildungsprogramm «excellence in food», um Menschen neue Perspektiven für ihre Weiterentwicklung in der Branche zu geben. Auch wir haben uns weiterentwickelt. Als Treiber der Bewegung vom kollaborativen Arbeiten und Co-kreieren sind wir zu einem Netzwerk avanciert. Heute steht foodward für «shaping the future of food», die Kraft des Netzwerks ist das Kerngeschäft. Cokreatives Arbeiten als Bildungsmethode, als Arbeitsweise, als clevere Möglichkeit, Innovation und Gespräche zu moderieren und zu kuratieren. Darum herum ergänzen Innovationsprozesse mit Unternehmen, Investition in Startups und spannende Events diese Plattform. Was sich nicht verändert hat, ist der Fokus auf den Menschen. Aus dieser Überzeugung heraus lancieren wir, nach der coronabedingten Zwangspause, unsere beiden Eventreihen foodwardCircle & foodwardTalks33 neu. Ihre Gemeinsamkeit: Gespräche stehen im Zentrum. «Let’s talk!» lautet so auch die Mission. «Theorie ist Wissen, das nicht funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert, aber niemand weiss weshalb.» (Hermann Hesse). Dazwischen liegt ein unendliches Netzwerk an Möglichkeiten für eine regenerative und innovative Zukunft – die Kraft des Netzwerks.
foodward.ch
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