Die grösste Brauerei und Getränkehändlerin der Schweiz verzeichnete 2022 gegenüber dem Vorjahr beim abgesetzten Volumen von Bier und Getränken ein Plus von +19 %, beim Umsatz von +24 %. Der Umsatz liegt damit auf dem Niveau von 2019. In der Schweizer Gastronomie wurde 2022 verglichen mit 2019 -6% weniger Bier konsumiert. Das Unternehmen Feldschlösschen hat während der COVID-Jahre neue Geschäftsfelder erschlossen, um die erheblichen Einbussen in der Gastronomie zu kompensieren. So werden z.B. am Standort Rhäzüns im Lizenzverfahren die Marken Pepsi und 7Up produziert. Im Bereich der Softdrinks konnte Feldschlösschen insbesondere mit der Marke Pepsi Marktanteile gewinnen. Ausserdem wurde das Angebot im Bereich Spirituosen und Wein deutlich ausgeweitet. «2022 war ein positives Jahr für Feldschlösschen, wir haben Wachstum erzielt, obwohl wir mit vielen Herausforderungen in der Lieferkette und der unsicheren Energiesituation konfrontiert waren», so CEO Thomas Amstutz.
Alkoholfreie, Craft- und Spezialitätenbiere weiter im Aufwind
Beim Biervolumen erzielte Feldschlösschen im vergangenen Jahr mit +9 % gegenüber 2021 ein höheres Wachstum als der Schweizer Gesamtmarkt +7 %
Den Umsatz mit Craft- und Spezialitätenbieren steigerte die Brauerei 2022 im Vergleich zum Vorjahr um +19 %. Das Sortiment seiner alkoholfreien Biere verbuchte eine zweistellige Zuwachsrate beim Umsatz +17 %. Verglichen mit 2019 resultierte gar ein Umsatz-Plus von 50 %.
Noch mehr Strom und Wärme aus eigener erneuerbarer Energie
Seine Nachhaltigkeitsstrategie ‹Together Towards ZERO› verfolgte Feldschlösschen auch im vergangenen Jahr konsequent weiter. Dank konzentriertem Alkohol aus der Herstellung von alkoholfreiem Bier und dank Biogas aus der eigenen Abwasserreinigungsanlage liegt in Rheinfelden der Anteil erneuerbarer Energien für die Wärmeproduktion bereits bei 74 .7 %. Durch mittlerweile neun Anlagen auf den Dächern von Feldschlösschen wurde 2022 3.5 Mio. kWh Solarstrom produziert und beim Strom ein Eigendeckungsgrad von 17 % erreicht. Alle Ergebnisse und viele Geschichten rund um die Nachhaltigkeit bei Feldschlösschen sind im Feldschlösschen Nachhaltigkeitsbericht 2022 zu finden.
Weltneuheit: Bierbecher aus Holz
Dank einer neuen Partnerschaft mit dem Schweizer Start-up Arboloom will Feldschlösschen seinen CO2-Fussabdruck weiter reduzieren. An einigen der jährlich rund 7’000 Veranstaltungen, die Feldschlösschen mit Bier und Getränken beliefert und an welchen keine Mehrwegbecher eingesetzt werden können, soll der weltweit erste kompostierbare Bierbecher aus Holz Einweg-Plastikbecher ersetzen. In Zusammenarbeit mit dem BSC Young Boys kam das innovative und ökologisch hergestellte Trinkgefäss im Oktober 2022 erstmals im Berner Stadion Wankdorf breit zur Anwendung. In den nächsten Monaten werden schweizweit Tests durchgeführt, um das Projekt voranzubringen.
Grosse Herausforderungen – starke Leistung der Mitarbeitenden
Das gute Ergebnis 2022 ist nicht zuletzt einem überdurchschnittlichen Engagement der Mitarbeitenden geschuldet, die schon während der Pandemie einen ausserordentlichen Einsatz geleistet hatten. Für 2023 stehen weitere Herausforderungen an. Hoher Kostendruck bei Rohstoffen und Energie-Engpässe am Beschaffungsmarkt, Unsicherheiten in Bezug auf die Konsumentenstimmung, um nur einige zu nennen. Feldschlösschen will trotz schwierigem wirtschaftlichem Umfeld den Schweizer Getränkemarkt weiter mit seiner Innovationskraft beleben und startet voller Zuversicht in das neue Jahr.
Weitere Informationen unter www.feldschloesschen.swiss