IFFA
Internationale Leitmesse – Technology for Meat and Alternative Proteins
Datum: 03.-08. Mai 2025
Ort: Frankfurt am Main (D)
In den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) trifft die Schweizer Lebensmittelbranche auf anspruchsvolle, von Auswahl und Qualität verwöhnte Konsumenten, die gesunde, frische Produkte aus der Schweiz beziehen wollen. Eine Marktstudie von Switzerland Global Enterprise (S-GE, vormals Osec) listet die Trends auf.
Meeresfrüchte, Fisch, aber auch Fleisch, Reis und Datteln spielen eine wichtige Rolle in der traditionellen Ernährung der VAE. In der muslimischen Gesellschaft sind Schweinefleisch und Alkohol tabu. Die demographische Besonderheit jedoch, dass 80 Prozent ihrer Einwohner Ausländer sind, lässt diese Gewohnheiten jedoch zunehmend in den Hintergrund treten. Inzwischen finden sich Lebensmittel aus der ganzen Welt im kleinen Land mit gut neun Millionen Einwohnern. Ein Grossteil davon wird importiert. In der Gastronomie und in Hotels wird Schweinefleischersatz angeboten und anders als in anderen Ländern der Region ist es Nicht-Muslimen nicht verboten, Schwein und Alkohol einzuführen und zu konsumieren, so lange klare Regeln dazu eingehalten werden.
Hohe Kaufkraft, hohes Wachstum
Die Menschen im Land können einiges an Kaufkraft vorweisen und werden in den Hypermärkten bestens bedient von den üblichen multinationalen Playern der Branche wie Nestlé, Mars, Lipton, Del Monte und anderen. Ihre Marken sind bekannt und der Wettbewerb ist hoch. Doch die Nachfrage wächst weiter, der private Konsum soll 2014 um 6,5 Prozent steigen. Von ihrem Einkommen geben die Einwohner der VAE gut ein Viertel für Essen und Trinken aus.
Gesunde und praktische Lebensmittel sind gefragt
Zu den wichtigsten Trends, von denen Schweizer Hersteller profitieren können, zählt das steigende Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung, gefördert von der Regierung, die die wachsenden Probleme
von Übergewicht und Diabetes angehen möchte. Die VAE liegen auf dem 15. Platz weltweit bei der Anzahl der übergewichtigen Menschen, 19 Prozent der Bevölkerung leidet unter Diabetes.
Das treibt etwa die Nachfrage nach biologischen Produkten, die als gesund gelten. In Kombination mit einem Anstieg in bestimmten Krankheitsbildern und Allergien sorgt dies zudem dafür, dass glutenfreie oder vegane Lebensmittel immer attraktiver werden. So überrascht auch nicht, dass sich ebenfalls der Functional Food-Sektor im Aufwind befindet – der Begriff bezeichnet verarbeitete Lebensmittel oder solche, die mit Zusatzstoffen wie Vitaminen oder Mineralstoffen versetzt worden sind, um ihre positive Wirkung zu verstärken. Die Mehrzahl der Konsumenten sind Männer, die zum Beispiel ihre Fitness unterstützen möchten. Männer wie Frauen versuchen, sich kalorienärmer zu ernähren.
45 Prozent der Bevölkerung in allen sechs Staaten des Golf-Kooperationsrats (GCC) sind laut Economist Intelligence Unit weniger als 25 Jahre alt. Diese jungen Menschen sind weniger traditionell erzogen worden als noch ihre Eltern, wenn sie nicht ohnehin aus anderen Kulturkreisen stammen, und bevorzugen häufig bereits verarbeitetes Essen – von geschnittenem Salat über frisch gepressten Saft zu vormariniertem Fleisch, der Trend liegt auch beim Convenience Food auf gesunden Produkten.
Einfache frische Milch gilt in den VAE als der ultimative Wellness-Drink, natürlich ausgestattet mit wertvollen Inhaltsstoffen. 2012 wurden 214 Millionen Liter Milch konsumiert, dies entspricht einem Marktvolumen von 306 Millionen US-Dollar, das in den letzten Jahren um durchschnittlich 7 Prozent pro Jahr gewachsen ist. Sie ist das populärste Milchprodukt unter den Konsumenten, die ausserdem den traditionellen Trinkjoghurt Laban, herkömmlichen Joghurt sowie Käse schätzen. Die lokale Produktion, durch die bisher das Gros insbesondere der Frischmilch geliefert wird, wird künftig nicht Schritt halten können mit der steigenden Konsumentennachfrage.
Weitere bedeutende Kategorien, die sich im Wachstum befinden, sind Säfte, Kaffee, Flaschenwasser und Soft Drinks. Energy Drinks sind auch für Jugendlichen in den VAE einer der grossen Trends.
Wie profitieren Schweizer Hersteller?
Ein Freihandelsabkommen schafft erste Erleichterungen, nach fünf Jahren wird mehr als ein Viertel aller Schweizer Lebensmittelexporte in die GCC-Länder zollbefreit werden. 12 Prozent sind bereits heute zollbefreit. Zu den unmittelbar profitierenden Produktgruppen zählen etwa Kaffeeprodukte, einige Säfte und Konfitüren, Eiscreme und einige mehr. In fünf Jahren folgen Käse, Honig, Süssigkeiten Früchte, Nüsse, Cerealien und weitere. Die Basis für Schweizer Food-Erfolg in den VAE bildet eine gut durchdachte langfristige Strategie, die auf die richtige Nische setzt. Diese zu finden, stellt eine der Kernherausforderungen für potentielle Exporteure dar, denn der Markt der Vereinigten Arabischen Emirate ist sehr kompetitiv. Die trend- und gesundheitsbewussten Konsumenten kaufen gern in Hypermärkten ein, in denen sie auswählen können aus der globalen Vielfalt der grossen Marken.
Doch lassen sich Nischen in fast allen Produktkategorien finden. Schweizer Hersteller müssen bereit sein, den Wettbewerb herauszufordern in Qualität, Marketing und Preis. Zwar sind allgemein hiesige Produkte in den VAE weniger bekannt. Doch vor allem anspruchsvollere und qualitative Produkte werden häufig mit der Marke Schweiz verbunden, wie eine Reihe von Interviews in S-GEs Marktstudie zeigt. So scheint es eine sinnvolle Strategie auch für einen Nahrungsmittelhersteller, sich das Image der Schweiz zunutze zu machen und es gezielt mit aufzubauen – grüne Hügel, klare Bergluft, hochqualifizierte Menschen, all das lässt in den Gedanken der gesundheitsbewussten Menschen in den VAE kraftvolle Bilder entstehen und knüpft an die Entwicklungen an, die diese Gesellschaft bestimmen. Die Einführung eines Produktes und der Aufbau der Marke wird gleichwohl viel Energie, Beständigkeit und kompetenten Rat benötigen.
Die VAE lassen sich auch als Hub nutzen, um in die Region zu liefern, in diesem Fall entstünde mehr Volumen. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Suche nach einem professionellen, starken und lokal verankerten Partner, der den Markt sehr genau kennt.
* Senior Consultant Middle East, rbuechi@s-ge.com, die Studie kann unter www.s-ge.com bezogen werden.
Internationale Leitmesse – Technology for Meat and Alternative Proteins
Datum: 03.-08. Mai 2025
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Datum: 20.-22. Mai 2025
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