IFFA
Internationale Leitmesse – Technology for Meat and Alternative Proteins
Datum: 03.-08. Mai 2025
Ort: Frankfurt am Main (D)
Konventionell werden Brände mit Wasser gelöscht. Es geht aber auch anders und vor allem effizienter: Mit der gezielten Anwendung von Gasen brechen Brände gar nicht erst aus. Das Zauberwort heisst LowOx und bewirkt vorbeugenden Brandschutz durch Sauerstoffreduktion. Herkömmliche Systeme wie Sprinkleranlage oder Gaslöschsysteme werden überflüssig.
Christoph Hämmig
Wasser gegen Feuer: So lautet heute das probate Mittel gegen Brände. Aber: Auch der Einsatz von inerten Gasen wie Stickstoff, Kohlendioxid oder Argon für den Brand- und Explosionsschutz ist eine bekannte und bewährte Anwendung. Auf diese Methode hat sich die Messer Schweiz AG in Lenzburg spezialisiert. Bruno Suter, Leiter Technischer Verkauf, erklärt: «Das LowOx-Verfahren nutzt besagte Erkenntnisse, weist jedoch grundlegende Vorteile auf: Während herkömmliche Systeme wie Sprinkleranlagen oder Gaslöschsysteme einen existierenden Brand bekämpfen, wird beim LowOx-Verfahren die Entstehung oder Ausbreitung eines Brandes verunmöglicht.»
Durch eine vorbeugende, dauernde Reduktion des Sauerstoffgehaltes im zu schützenden Bereich wird mit dem LowOx-Verfahren verhindert, dass eingeschleppte Brandherde oder Zündquellen, etwa durch Kurzschlüsse in Elektroinstallationen, Material in Brand setzen können. Die Reduktion des Sauerstoffgehaltes erfolgt durch die geregelte Zufuhr von Stickstoff. Für die meisten Materialien ist ein Brandschutz bei Restsauerstoff gehalten von 13 bis 17 Prozent gewährleistet. Bei diesen Verhältnissen ist ein Betreten des geschützten Bereiches, beispielsweise für Reparaturen oder Wartungs arbeiten, für gesunde Personen gefahrlos möglich.
Typische Einsatzmöglichkeiten
Das Verfahren wird bevorzugt für voll automatisierte Anlagen ohne dauernd besetzte Arbeitsplätze eingesetzt. In der Praxis bewähren sich folgende Anwendungsbereiche:
Aufbau des LowOx-Systems und Stickstoffdosierung
Ein komplettes LowOx-System zum vorbeugenden Brandschutz von Messer Schweiz besteht aus folgenden Hauptkomponenten:
Der Stickstoff wird entsprechend dem im Steuersystem ermittelten Bedarf über ein dem Raum angepasstes Leitungssystem eingeblasen. Die Wahl der richtigen Eindüsestellen für den Stickstoff ist entscheidend für eine gleichmässige Verteilung im Raum. Umluftgeräte oder Bewegungen von Fördergeräten sorgen für eine zusätzliche Durchmischung.
Restsauerstoffgehalt und Stickstoffbedarf
Worauf ist beim Restsauerstoffgehalt konkret zu achten? Bruno Suter vermittelt auch in diesem Bereich wertvolles Knowhow: «Nur wenn die eingelagerten Stoffe beim gewählten Restsauerstoffgehalt nicht entzündbar sind, kann der Brandschutz gewährleistet werden. Umgekehrt wird mit sinkendem Restsauerstoffgehalt der Zutritt in den geschützten Bereich erschwert, und der Stickstoffbedarf nimmt zu.» Um die Entzündungswerte für verschiedene Materialien zu ermitteln, verfügt Messer Schweiz über einen eigenen Versuchsraum, der mit allen notwendigen Messgeräten ausgerüstet ist. Mit Hunderten von Entzündungsversuchen wurden die Werte verschiedener Materialien festgehalten.
Der für den Betrieb des LowOx-Systems erforderliche Stickstoffbedarf ist das entscheidende Kriterium für die Betriebskosten einer Anlage. Die genaue Ermittlung ist deshalb von grosser Bedeutung. Sie richtet sich nach folgenden Kriterien:
Messer Schweiz verfügt über verschiedene Berechnungsgrundlagen und Referenzobjekte, um den Bedarf bereits in der Projektierungsphase abzuschätzen.
Sicherheit und Messleitungen
Der Anlagensicherheit wurde beim Aufbau der Analyse- und Steuersysteme höchste Priorität beigemessen. Mittels Risikoanalysen und diverser Besprechungen mit den zuständigen Behörden wurde das System so optimiert, dass eine grösstmögliche Verfügbarkeit gewährleistet ist. Auftretende Fehler oder Störungen werden signalisiert und die entsprechenden Gegenmassnahmen eingeleitet. Je nach Aufbau des Raumes werden zwei bis über 14 Messpunkte definiert, von welchen Raumluft angesaugt und nacheinander je einem der beiden Messsysteme zugeführt wird. Aufgrund dieser Messwerte wird Stickstoff zudosiert.
Stickstoffdosierung
Für die Reduktion des Sauerstoffgehaltes wird Stickstoff verwendet. Der Fachmann präzisiert: «Weil die Umgebungsluft bereits zu fast 80 Prozent aus Stickstoff besteht, ist dieses Gas in den beim LowOx-Verfahren eingesetzten Konzentrationen für Mensch und Umwelt unbedenklich. Da weder an die Reinheit noch an den Druck aussergewöhnliche Anforderungen gestellt werden, können verschiedenste Versorgungsvarianten eingesetzt werden.» Beim Kaltvergaser wird Stickstoff in flüssiger, tiefkalter Form angeliefert, vor Ort in einem vakuumisolierten Tank gelagert und bei Bedarf über einen Verdampfer bezogen.
Bei der On-Site-Stickstofferzeugung wird Stickstoff vor Ort aus verdichteter Umgebungsluft erzeugt. Dabei wird bevorzugt das PSA-Verfahren (Druckwechseladsorption) eingesetzt. Durch den dauernden, relativ gleichmässigen Bedarf ist diese Versorgungsvariante sehr wirtschaftlich. Aber auch andere Produktionsarten – zum Beispiel mittels Membran oder LIN-Assist-Verfahren – sind einsetzbar. In einigen Fällen steht sogar Stickstoff als Nebenprodukt von Produktionsprozessen zur Verfügung.
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Datum: 03.-08. Mai 2025
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Datum: 23.-26. November 2026
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Ort: Frankfurt am Main (D)
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Ort: Düsseldorf (D)